Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat stöbern und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Vor 100 Jahren besuchte der Berliner Dadaist George Grosz die SU. Neuentdeckte Dokumente aus russischen Archiven erlauben eine Rekonstruktion dieser Russlandreise. Der Vortrag präsentiert die wichtigsten Ergebnisse der Recherche. Museumsführung mit dem Kurator Dr. Christian Hufen
Ausgebucht
Der Friedhof der Märzgefallenen im Berliner Volkspark Friedrichshain wird als Ort demokratischer Traditionsbildung und als Lernort der europäischen Demokratie vorgestellt. Der Vortrag thematisiert die Ereignisse in Berlin 1848 und stellt die 175jährige Geschichte des Friedhofs vor. Der Blick richtet sich dabei insbesondere auf Geschlechtergeschichte und die Emanzipationsversuche verschiedener Gruppen im Zuge der Revolution.
In der theoretischen Abfolge der klassischen deutschen Philosophie von Chr. Wolff, Kant, Fichte, Schelling, Hegel bis zu Ludwig Feuerbach hatte Fichte den Intellektualismus als die elementare Logik unserer praktischen Aktivität gefasst. Fichtes philosophischer Grundsatz der Wissenschaftslehre will die Verständigung zwischen Intellektuellen, zwischen Lehrenden und studentischer Jugend, letztlich zwischen monarchischer Herrschaft und Volk begründen.
In diesem Jahr wären die Schriftstellerinnen Brigitte Reimann und Maxie Wander 90 Jahre alt geworden. Ein guter Anlass, dieser zwei emanzipierten, selbstbewussten Frauen zu gedenken. Beide haben sich in die Literaturgeschichte der DDR tief eingeschrieben, beide haben lebhafte gesellschaftliche Diskussionen entfacht – nicht nur in der DDR.
Die Geschichte der Männer und Frauen des Widerstandes, die von den Nazis unter den Begriff "Rote Kapelle" in den Fahndungs- und Verhaftungslisten zusammengefasst wurden, wird immer mehr vergessen. Sie wird zudem bis heute sehr kontrovers diskutiert. In unmittelbarer Nähe von Berlin gibt es Orte, wo sie sich mit Freunden und Freundinnen treffen konnten. Wir werden Schloss Liebenberg, das Hans-Fallada-Haus und den Kulturverein Thomsdorf auf unserer Spurensuche besuchen. In Thomsdorf sprechen wir mit Laila Stieler.
Ausgebucht
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat stöbern und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Die Vorstandssitzung findet bei uns vor Ort und auch über Zoom statt und sie ist vereinsöffentlich. Mitglieder, die an der Sitzung teilnehmen möchten, erhalten nach Anmeldung den Zugangslink.
Ab April findet der Seniorenklub wieder im Karl-Liebknecht-Haus statt. In seinem neuen Buch "Probleme der Geschichte der DDR. Die Ulbricht-Ära (1950-1970)" zeichnet der Historiker Siegfried Prokop die Entwicklungslinien der DDR in der Ulbricht-Ära nach. Er resümiert Ulbrichts Politik in einem Streifzug durch verschiedene politische und gesellschaftliche Bereiche, von den deutsch-deutschen Beziehungen über Wirtschafts-, Agrar- und Justizreform bis zu Fragen von Kunst, Kultur, Mode und Sport. Im Gespräch wird er einschneidende Entwicklungen skizzieren und dabei besonders auf die 60-er Jahre hinweisen, die schließlich auf „das schwierige Ende der Ulbricht-Ära" hinauslaufen.
Die Schriften Hegels, insbesondere seine "Phänomenologie des Geistes", gehören zu den am schwersten zugänglichen philosophischen Texten. Dies liegt zum einen an den äußerst anspruchsvollen Ideen, die darin zum Ausdruck kommen, aber zum großen Teil auch an der Art und Weise, wie Hegel seine Gedanken äußert. Im Vortrag wird dargestellt, wie auf Grundlage neuer Überlegungen zu philosophischen Grundbegriffen Texte Hegels in verständlicherer Sprache formuliert werden können und so seine Ideen deutlicher werden.
Slave Cubela spannt den Bogen über drei Epochen industrieller Leidarbeit. Von der Französischen Revolution, über den Fordismus bis in die Worterstarrung ritualisierter Arbeits- und Tarifkämpfe, hin zur Sprachlosigkeit im Neoliberalismus. Anhand dreier Gruppen der Arbeiterschaft – der überflüssigen Arbeiter, der fluiden Arbeiter und der Kernarbeiter – lotet er deren sprachliches und gedankliches Instrumentarium im beginnenden 21. Jahrhundert aus.
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Seit dem 24. Februar 2022 sind sämtliche Wissenschaftskontakte zu Russland gekappt. Der Zugang zu den Archiven hat sich erheblich erschwert. Russische HistorikerInnen sind nicht nur ihre westeuropäischen Forschungsbeziehungen weggebrochen, sie befinden sich zudem in einer Kriegssituation, die das Sagbare weiter einschränkt. Für westliche Kommunismusforscher ist diese Entwicklung nach der Coronapause der nächste schwere Rückschlag, der die Forschungsarbeit erschwert. In der Ukraine werden durch russische Angriffe wertvolle Archivbestände zerstört. Wie können diese Quellen gesichert werden?
Der Konflikt spitzt sich nicht erst seit einem Jahr, sondern schon seit neun Jahren immer weiter zu. Im Westen wurden und werden Warnungen vor der Fortsetzung der Eskalation mit immer mehr und immer schwereren Waffen als "Alarmismus" abgetan. Die Begründung lautet, daß Putin der Alleinschuldige sei, und Verhandlungen seien mit ihm nicht möglich. Namhafte Sicherheitsexperten warnen jedoch vor einem Atomkrieg und fordern Kompromissbereitschaft auch von westlicher Seite. Auch die Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) vertreten diese Position. In der Veranstaltung wird Christoph Krämer diesen Standpunkt begründen und fragen, was die Zivilgesellschaft in dieser Situation tun kann.
Die dreistündige Busexkursion macht mit den nachkriegsmodernen Ensembles Karl-Marx-Allee und Interbau 1957 bekannt und erläutert die Idee des Welterbe-Antrags. Führung: Sabine Ambrosius (Landesdenkmalamt) Kosten: 10 Euro. Anmeldung erforderlich. Deutsch mit Übersetzung ins Englische.
Veranstaltung auf Englisch. Discussion with Riin Alatalu (ICOMOS Europe, Tallinn), Kirsten Angermann (ICOMOS Germany, Weimar), Dora Ivanova (ICOMOS Germany, Sofia), Danica Petrovic (Belgrade / BTU Cottbus); online with Emilia Kaleva/Aneta Vasileva (Sofia), Vaidas Petrulis (Vilnius) and Sandra Uskokovic (Dubrovnik), Moderation: Jörg Haspel
Walking Tour starting at Niederschönhausen Palace — Majakovskiy Ring — Intelligence Housing Estate — Soviet Memorial Schönholz Stationen: Schloss Niederschönhausen – Majakovskijring – Intelligenzsiedlung Schönholz – Sowjetisches Ehrenmal Schönholz Führung: Jörg Haspel und Thomas Flierl (dt./engl.)
Discussion with Anna Bronovitskaya (Moscow/Munich), Oxana Gourinovitch (Aachen/Berlin), Mikhail Il'chenko (Ekaterinburg/Leipzig), Pavlo Kravchuk (Zaporizhzhja), Yevheniia Molyar (Kiïv/Rome), Svitlana Smolenska (Char'kiv/Berlin); online with Natal'ya Dushkina (Moscow) and Vital Shulyar (Lviv) et al., Chair: Jörg Haspel
visit of the Stadthalle and Campus, meeting with the Emerging Professionals working group of ICOMOS and experts at BTU Cottbus
What is Socialist Modernism? On the state of the debate. Perspectives of heritage preservation and for the history and theory of architecture and urban planning Discussion with Kirsten Angermann (Weimar), Johanna Blokker (Cottbus), Thomas Danzl (München), Oxana Gourinovitch (Aachen/Berlin), Dora Ivanova (Sofia/Berlin), Andreas Putz (Munich) and Christoph Rauhut (Berlin) et al., Chair: Thomas Flierl
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat stöbern und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Ellen Brombacher berichtet über das Leben ihrer von den Nazis verfolgten Eltern und deren Familien, sie dokumentiert mit ungewöhnlichen persönlichen Dokumenten, Briefen aus den Konzentrationslagern und erschütternden Zeugnissen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit deren Lebensweg.
Die Geschichte des Sozialismus war seit dem „Kommunistischen Manifest“ immer schon von Krisen, Revisionen, Erneuerungen und Neubegründungen begleitet. Auch wenn gegenwärtig der Krieg in der Ukraine die Linke weiter zu schwächen droht, gibt es doch auch Anzeichen einer neuen „Welle“ des Sozialismus in unterschiedlichen Varianten. In dieser Konstellation unterbreitet Michael Brie eine Erneuerung des sozialistischen Prinzips, die zugleich Denkräume eröffnen und Handlungsspielräume befördern soll.
"Der Himmel über Frankreich ist wolkenlos." So lautete der von den französischen Widerstandskämpfern gegen die Naziokkupation sehnlichst erwartete Code, der die Invasion der Westalliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 ankündigte. In den Reihen der Résistance kämpften auch deutsche Antifaschisten, darunter die Eltern des Historikers Francois Melis. Was bedeutete ein Leben im Untergrund? Was ging in jenen Männern und Frauen vor, die fern der Heimat, die in ihrem Zufluchtsland verhasst war, gegen die eigenen Landsleute kämpften? Und warum entschieden sich viele Remigranten nach der Befreiung vom Faschismus für den Osten Deutschlands respektive die DDR?
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Musik: Prof. Jürgen Schröder am Eisler-Flügel, Laudatio: Dr. Thomas Falkner. Die Ausstellung ist zu sehen bis 31. Juli 2023.
Die Mitglieder unseres Vereins sind zur Mitgliederversammlung eingeladen. Eine schriftliche Einladung mit Versammlungsunterlagen und Tagesordnung wird rechtzeitig zugesandt.
Mit: Dr. Falko Schmieder und Dr. Birgit Ziener
Maximales Teilnehmeralter: 35 Jahre.
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Deutschland, so heißt es, lebt auf Kosten künftiger Generationen. Der Alten-Überschuss belaste die Rentenkasse. Die heute aufgenommenen Schulden müssten die Jungen später begleichen. Zu Lasten der Jugend würden Klimaschutz und Zukunftsinvestitionen verschleppt. Während die Alten heute von steigenden Immobilienpreisen profitierten, könnten sich die Jungen keinen Wohnraum mehr leisten. Das sind nur ein paar Beispiele dafür, wie Klassenkonflikte zu „Generationenkonflikten“ gemacht werden. Referent: Stephan Kaufmann (Buchautor und Wirtschaftsjournalist für verschiedene Zeitungen wie die Frankfurter Rundschau, nd.Die Woche und OXI)
Swetlana Schönefeld, die seit vielen Jahren erfolgreiche Film- und Theaterschauspielerin (u.a. Maxim-Gorki-Theater, Deutsches Theater, Schaubühne, Berliner Ensemble), ist 1951 in einem Lager im Gebiet Kolyma zur Weltgekommen. Bernd Böhlichs Film "Und der Zukunft zugewandt" (2019) basiert auf der Geschichte ihrer Mutter, einer deutschen Kommunistin, die aus Nazideutschland geflüchtet war und in der Sowjetunion 25 Jahre im Gulag verbrachte ...
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat stöbern und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
„Lachen oder Wegrennen?“ Dies fragt sich Lenja oft. Sie ist Krankenschwester auf einer kardiochirurgischen Intensivstation. Was sie dort erlebt, ist kaum beschreib- und vorstellbar, schier unglaublich. Nicht nur in Corona-Zeiten. Lenja weiß von Empathie und Engagement der Ärzte und Krankenschwestern zu berichten, aber auch von Erschöpfung, Resignation, Schmerz und Ohnmacht ...
Es gilt eine heldenhafte, vielfach unbekannte oder vergessene Geschichte zu erzählen: von mutigen Forscherinnen und Abenteuerinnen, von Maria Sibylla Merian, die im 17. Jahrhundert nach Surinam aufbrach, über Jean Baret, die sich im darauffolgenden Jahrhundert in Männerkleidung auf ein Expeditionsschiff schmuggelte, bis hin zur damals erst 14-jährigen Laura Dekker, die 2011 als erste Teenagerin die Welt umsegelte.