In Clara Zetkins Briefen lesen wir von der Hast bei Neugründungen nationaler kommunistischer Parteien in Europa und von der Hatz gegen sie; von einem Krieg der Ideen – nach dem verheerenden tatsächlichen Krieg – um Neuordnungen in Deutschland, Europa und der Welt. Lesung und Gespräch mit: Marga Voigt (Mitherausgeberin)
In "Brüchiges Schweigen" werden das Leben und der frühe Tod einer im Nationalsozialismus als "asozial" gebrandmarkten Frau mit der späteren Spurensuche einzelner Familienmitglieder, insbesondere jener der Enkelin Siegrid Fahrecker, in Beziehung gesetzt. Generationengedächtnis, familiäre Tradierung und Sekundärtraumatisierungen sind daher weitere zentrale Themen des Buches. Gespräch mit Brigitte Halbmayr (Autorin) und Christa Schikkora (Historikerin).
Am 27. Januar 1945 bereitete die Rote Armee dem Grauen ein Ende. Die Historikerin Susanne Willems forscht seit Jahrzehnten zu Auschwitz. In ihrem neuen, zum 80. Jahrestag der Befreiung des deutsch-faschistischen Vernichtungslager erscheinenden Buch belegt sie, dass Terror, Sklavenarbeit und Massenmord nicht nur Rassenwahn entsprang, sondern auch dem Drang des deutschen Kapitals zur Profitmaximierung.