Slave Cubela spannt den Bogen über drei Epochen industrieller Leidarbeit. Von der Französischen Revolution, über den Fordismus bis in die Worterstarrung ritualisierter Arbeits- und Tarifkämpfe, hin zur Sprachlosigkeit im Neoliberalismus. Anhand dreier Gruppen der Arbeiterschaft – der überflüssigen Arbeiter, der fluiden Arbeiter und der Kernarbeiter – lotet er deren sprachliches und gedankliches Instrumentarium im beginnenden 21. Jahrhundert aus.