Mittwoch, 2. Dezember 2009, 19:30, Familiengarten Kreuzberg, Oranienstr. 34 (Hinterhof), 10999 Berlin

Die Metropole zwischen milieubedingter Homophobie und Emanzipation sexueller Minderheiten

Stadtgespräche des AK Linke Metropolenpolitik

Im vergangenen Jahr überstieg die TeilnehmerInnenzahl des Christopher-Street-Day die Marke von einer halben Million. Zugleich schreckten die in den letzten zwei Jahren bekannt gewordenen Überfälle auf Lesben, Schwule und Transgender - nicht nur - die Berliner Presse auf, denn die Täter gingen dabei äußerst brutal vor. Die Täter entsprangen unterschiedlichen Mileus und die Taten wurden in verschiedenen Stadtteilen verübt. Doch handelt es sich bei den Tätern ausnahmslos um Männer, zumeist mit einem geringen Bildungsniveau.

Im Dezember 2007 wurden die Ergebnisse der sog. Simon-Studie bekannt: Mehr als die Hälfte der Berliner SchülerInnen lehnt sich küssende Männer ab. Herkunft und Religion scheinen Einfluss auf den Grad der Ausprägung von Homophobie zu haben. Auf Initiative der LINKEN verabschiedete das Berliner Abgeordnetenhaus im Juni 2009 die Initiative
„Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und sexuelle Vielfalt“ einstimmig. Wie können weitere Bausteine im Kampf gegen Homophobie aussehen?
Es diskutieren:
Jörg Steinert – Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Berlin
Klaus Lederer – Rechtspolitischer Sprecher DIE LINKE im Berliner Abgeordnetenhaus
Saideh Saadat-Lendle – Lesbenberatung/LesMigras
Moderation: Bodo Niendel – Vorstand Berliner CSD

Kosten: 1,50 Euro

Wo?

Familiengarten Kreuzberg
Oranienstr. 34 (Hinterhof)
10999 Berlin