Samstag, 17. September 2011, 14:00 bis 16:00, Straße des 17. Juni, vor dem sowjetischen Ehrenmal

"Germania"

Antifaschistischer Stadtrundgang zu den Planungen der Nazis in Berlin

DenkMalTour

Tausende mussten im Klinkerwerk des KZ Sachsenhausen schuften und wurden für die Architektur-Planungen der Nazis systematisch zu Tode gequält. Zehntausende hätten ihre Wohnungen räumen müssen um dem architektonischen Größenwahn der faschistischen Ideologie Platz zu machen. Die DenkMalTour führt an einigen Plätzen der geplanten neuen Reichshauptstadt "Germania" vorbei. Ausgehend vom Sowjetischen Ehrenmal, das auch heute noch den Sieg über den Faschismus in eindrucksvoller Weise zeigt, beginnen wir unseren Weg an der geplanten Kreuzung der beiden Hauptachsen des neuen "Germania". Er führt an der Schweizer Botschaft und der Siegessäule vorbei, hier sollte die "Großen Halle“ entstehen. Weitere Stationen sind das Brandenburger Tor, der Pariser Platz, die Wilhelmstraße und die Stauffenbergstraße. Die Planungen für die Reichshauptstadt "Germania" zeigen architektonisch den Größenwahn faschistischer Weltherrschaftsansprüche. Mit dem antifaschistischen Stadtrundgang wollen wir auch an die Menschen erinnern, die für diese Planungen zu Zwangsarbeit herangezogen und ermordet wurden.

Führung: Uwe Hiksch, NaturFreunde Berlin

Treffpunkt: 14.00 Uhr vor dem Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten, Straße des 17. Juni

Organisation: Janeta Mileva und Michael Popp

NaturFreundeBerlin

Kosten: 1,50 Euro

Wo?

Straße des 17. Juni, vor dem sowjetischen Ehrenmal