Mittwoch, 19. November 2008, 18:00, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Veränderungen in den Hegemonialstrukturen der Welt seit der Oktoberrevolution und dem Ende des I. Weltkrieges

Forum Wirtschafts- und Sozialpolitik

Unter dem Einfluss der Ergebnisse des I. Weltkrieges und der Nachkriegsentwicklung einschließlich der Weltwirtschaftskrise wurden die USA zur Hegemonialmacht der kapitalistischen Welt. Diese Stellung der USA wurde im Ergebnis des II. Weltkrieges, der wirtschaftlichen Entwicklung in der Welt, der Blockkonfrontation sowie des Wettrüstens und des "kalten Krieges" weiter gefestigt. Seit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus in Europa und im Zusammenhang mit den von den USA begonnenen Kriegen, die nicht gewonnen werden konnten und können und die riesige Ressourcen verschlingen, den alle Bereiche umfassenden krisenhaften Tendenzen in den USA sowie dem verstärkten weltwirtschaftlichen Einfluss aufsteigender Ökonomien der "Dritten Welt", insbesondere dem Aufstieg Chinas zu einer Weltmacht, erodiert die Hegemonie der USA zunehmend. Sind dies Anzeichen, dass wir gegenwärtig das Ende der US-Hegemonie erleben, was seit den 1970er Jahren mehrfach prophezeit wurde?

Referent: Dr. Ingo Schmidt, Mitarbeiter des Labour Studies Programms, Athabasca University (Kanada)
Moderation: Prof. Dr. Klaus Steinitz
Kosten: Eintritt: 1,50 Euro

Wo?

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin