Dienstag, 17. Januar 2012, 10:00, Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Zur Theologie des Kommunismus

Fast vergessene Ansätze des Schweizers K. Farner

Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus

"Theologie des Kommunismus?"

nennt Konrad Farner sein 1968 erschienenes Buch. Der Schweizer Philosoph und Kunsthistoriker zeigt mit Texten der Bibel und Kirchenväter und der „drei Juden“ Moses, Jesus und Marx, wie ihr Denken eine historische Wende für eine gerechte Gesellschaft war. Moses, auf dem Übergang von der nomadischen zur ackerbautreibenden Gesellschaft, benannte die Menschenrechte in den zehn Geboten. Jesus von Nazareth predigte unter der Zwangsherrschaft und dem Militarismus des Imperium Romanum eine gewaltfreie Ethik in der Bergpredigt und Karl Marx gab unter dem industriellen Kapitalismus den Menschen eine neue Perspektive in der Vision des Sozialismus. Als Kronzeuge nennt Farner Helmut Gollwitzer, der meinte, dass im dem Denken der drei Juden der Kommunismus seine Wurzeln habe.

Referent: Prof. Dr. Heinrich Fink

Moderation: Elfriede Juch

Kosten: 1,50 Euro

Wo?

Karl-Liebknecht-Haus
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin