Samstag, 30. Oktober 2010, 19:00, okk/raum29 (im Verbund der Kolonie Wedding), Prinzenallee 29, 13359 Berlin

Gentrifizierung vs. Kunstarbeit?

Linke Metropolenpolitik

Sind Künstler_innen die Wegbereiter der Gentrifizierung von urbanen Zonen? Ein Diskussionsabend mit Experten aus der Soziologie, Kulturtheorie, der Stadtverwaltung und der Kunst.

Die Veranstaltung soll einen Einblick in die Thematik der Gentrifizierung ermöglichen und die Stadtteilaufwertung im neoliberalen Sinne untersuchen, mit besonderem Augenmerk auf die kulturelle Aufwertung. Hierbei üben verschiedene Akteure und Aktanten aus Politik, Wirtschaft und Kultur maßgeblich Einfluss zur Durchsetzung ihrer Interessen auf die vorhandenen Milieustrukturen aus. Eine soziale Neustrukturierung erfolgt nicht nur durch finanzkräftige Großinvestoren oder durch politisch initiierte Maßnahmen auf Landes- und Bezirksebene, sondern auch durch künstlerische Enklavenbildungen und Pioniernutzungen in marginalisierten Stadträumen.

Um die Diversitäten und Widersprüchlichkeiten kultureller Aufwertungsprozesse zu veranschaulichen und zu verhandeln laden wir Künstler_innen, Theoretiker_innen und alle Interessierte zur Abendveranstaltung ein.

Diskussionsabend mit Andrej Holm, art-laboratory berlin (Chris de Lutz und Regine Rapp),okk/raum29 (Pablo Hermann)
Moderation: Karin Baumert

Kosten: 1,50 Euro

Wo?

okk/raum29 (im Verbund der Kolonie Wedding)
Prinzenallee 29
13359 Berlin