Am 27. Januar 1945 bereitete die Rote Armee dem Grauen ein Ende. Die Historikerin Susanne Willems forscht seit Jahrzehnten zu Auschwitz. In ihrem neuen, zum 80. Jahrestag der Befreiung des deutsch-faschistischen Vernichtungslager erscheinenden Buch belegt sie, dass Terror, Sklavenarbeit und Massenmord nicht nur Rassenwahn entsprang, sondern auch dem Drang des deutschen Kapitals zur Profitmaximierung.
Am 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau. Neun junge Menschen wurden ermordet.Sie wurden nicht zufällig Opfer, sondern wegen ihrer (vermeintlichen) Migrationsgeschichte gezielt angegriffen. Am 5. Jahrestag wollen wir uns austauschen, gedenken und gemeinsam über Wege nachdenken, wie wir Solidarität im Alltag stärken können. Wir zeigen den Film „Hanau - Eine Nacht und ihre Folgen" (45 Minuten), anschl. Podiumsgespräch.
Die Familiengeschichte der Wollenbergers steht stellvertretend für viele jüdische Remigranten, die an ihren Illusionen zerbrachen. Zusammen mit der Autorin Charlotte Misselwitz beginnt eine Spurensuche über die vergessenen Hoffnungen und Enttäuschungen dieser DDR-Generation.
Die Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch und ihre Tochter Frauke erinnern an den Weggefährten von Bert Brecht zu dessen 125. Geburts- und 75. Todestag mit einem musikalischen Potpourri.