Samstag, 14. November 2009, 9:00 bis 18:00, RLS, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

Bustour zur Berliner Operngeschichte

Besuch der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper Berlin und der Deutschen Oper Berlin

Berlins Operngeschichte ist eine wechselvolle. Mit der Königlichen Hofoper eröffnete 1742 Berlins erstes Opernhaus zu einer Zeit, als bereits mehr als 100 Jahre vergangen waren, seit die venezianische Oper ihre Pforten erstmals gegen Eintrittsgeld für die Bewohner der Stadt geöffnet hatte. Die Deutsche Oper, eröffnet 1912, verstand sich von Beginn an als Gegenentwurf jener Hofoperntradition, die seit 1742 die Staatsoper prägte. Opernfreunde, ob jung oder alt, sprechen noch heute mit Begeisterung von der Kroll-Oper. Gebaut 1843-44 und 1923 (nach Kriegszerstörung im Jahr 1914) wiedereröffnet, meint diese Form der Bewunderung in der Regel die Jahre zwischen 1927 und 1931 unter der Regentschaft von Otto Klemperer. 1931 fiel die Kroll-Oper den Ränkespielen der Politik zum Opfer – gewisse Parallelen zur heutigen Operndiskussion sind durchaus erkennbar.

Treffpunkt: 9 Uhr vor dem ND-Gebäude am Franz-Mehring-Platz

Führung durch Dr. Thomas Flierl, Sabine Schöneburg und Michaela Klingberg
Kosten: 20 Euro

Wo?

RLS
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin