Donnerstag, 25. Februar 2016, 19:00 bis 21:00, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Kapitalismus ohne Wachstum?

Oder: Warum kapitalistisches Wachstum und (Natur)zerstörungen untrennbar sind

Forum Wirtschafts- und Sozialpolitik

Einblicke und Ausblicke aus politisch-ökonomischer Sicht

Wenn von Naturzerstörungen, vom Klimawandel oder vom Umweltschutz die Rede ist, werden sowohl in öffentlichen Diskursen als auch im wissenschaftlichen "Mainstream" zumeist Fragen der technischen "Beherrschbarkeit" von Natur thematisiert. Insbesondere geht es dabei um die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz, aber auch um gesetzliche Forderungen oder normative und moralische Leitbilder, aus denen die Schonung der Natur folgen soll.
Eine meist ausgeblendete oder verkürzt gestellte, aber unerlässliche Frage ist die nach den politisch-ökonomischen Ursachen bisheriger Naturzerstörungen. Oder anders gefragt: In welchem Zusammenhang stehen die Praxis des kapitalistischen Systems und die ihr zugrunde liegenden Logiken mit den gegenwärtigen Prozessen des Naturraubbaus und der Vernichtung der natürlichen Lebensgrundlagen?

Referent: Dr. Athanasios Karathanassis (Politik- und Sozialwissenschaftler, er lehrt an den Universitäten Hannover (LUH) und Hildesheim. Zuletzt erschienen: Kapitalistische Naturverhältnisse. Ursachen von Naturzerstörungen – Begründungen einer Postwachstumsökonomie, VSA-Verlag, Hamburg)
Moderation: Dr. Alexander Amberger

Kosten: 2,00 Euro

Wo?

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin