Montag, 17. Februar 2014, 19:00 bis 21:00, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Rassismus in Pankow?!

Wie Neonazis und Bürger gegen "Fremde" mobil machen – Ein Rückblick

Rechtsextremismus in Europa

Als bekannt wurde, dass in der Pankower Mühlenstraße eine neue Flüchtlingsunterkunft entstehen soll, war die Alarmierung groß. Zu präsent waren die Bilder der rassistischen AnwohnerInnen-Proteste aus Hellersdorf, zu sehr war man sich des, auch in Pankow existierenden, rechten Potentials bewusst. Dass es anders kam, dass viele Menschen z.B. für die Geflüchteten spendeten, machte deutlich, dass sich im Bezirk in den vergangenen Jahren einiges bewegt hat. Dies ist jedoch keine Selbstverständlichkeit.
Immer wieder gründen sich im Großbezirk Pankow Bürgerinitiativen, die gegen "Fremde" mobil machen, in der Regel ohne das Zutun organisierter Neonazis. Der wohl bekannteste Fall ist die rassistische Mobilmachung gegen den Moscheebau in Pankow-Heinersdorf (2006-2008), der es zu ihren Hochzeiten gelang, bis zu 3.000 Menschen auf Pankows Straßen zu bringen.
Im Vortrag wird ein Überblick über rechte Nachbarschaftskampagnen der letzten Jahre im Bezirk Pankow geboten und versucht, deren immer wiederkehrende Verstrickung mit lokalen Akteuren aus der Politik auf den Grund zu gehen.

Referent: Martin Peters (Freier Journalist, Mitglied der VVN-BdA)
Moderation: Fabian Kunow

Unterstützt von Solidaritätsnetzwerk „Pankow Hilft!“ und North East Antifa (NEA)

Mitveranstalter: Solidaritätsnetzwerk „Pankow Hilft!“ North East Antifa (NEA)

Kosten: 2,00 Euro / ermäßigt 1,00 Euro

Wo?

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin