Mittwoch, 12. Oktober 2016, 19:00 bis 21:00, Max-Lingner-Haus, Beatrice-Zweig-Str. (ehem. Straße 201) 2, 13156 Berlin

Johannes R. Becher in Paris

Literatur und Politik 1933-1935

Rückkehr und kultureller Aufbruch

Während seiner Reisen nach Paris 1933–1935 verfolgte Becher drei Projekte: einen westeuropäischen Stützpunkt für antifaschistische Literaturarbeit zu schaffen, eine literarische Zeitschrift zu gründen und eine Weltkonferenz der antifaschistischen Schriftsteller einzuberufen. Zustande gekommen ist nur der "Internationale Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur". Trotz dieses internationalen Erfolgs fand Becher bei seinen Moskauer Genossen wenig Anerkennung.
Archivmaterial enthüllt, dass er damals als Gescheiterter in die Sowjetunion zurückkehrte und seine Position nur langsam wieder festigen konnte.

Referent: Prof. Dr. Dieter Schiller
Moderation: Michael Leetz

Die Veranstaltung wird organisiert von Helle Panke e.V. in Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung[1].

Links:

  1. http://www.max-lingner-stiftung.de/
Kosten: 3,00 Euro / erm. 1,50 Euro

Wo?

Max-Lingner-Haus
Beatrice-Zweig-Str. (ehem. Straße 201) 2
13156 Berlin