Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat stöbern und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Die Verlängerung der A100 ist nicht nur teuer, sondern umstritten. Mit einem Stadtspaziergang entlang der Baustelle möchte wir bauliche Alternativen vorstellen.
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Macron wurde als Präsident zwar wiedergewählt. Erneut stand er Le Pen im zweiten Wahlgang gegenüber. Im Westen also nichts Neues? Doch: Macron steht unter Druck. Der linke Kandidat Mélenchon konnte sein Ergebnis gegenüber 2017 verbessern. Bei der Parlamentswahl erlebte Macrons Bündnis zudem eine deutliche Schlappe. Die Linke hat sich erfolgreich zur "NUPES" zusammengeschlossen. Was erklärt dieses Wahlergebnis? Was sind die Perspektiven für linke Bewegungen und Parteien? Welche Gefahren gehen von der radikalen Rechten aus? Referent: Lev Lhommeau
Steigende Preise sind das große Thema seit dem Ukrainekrieg. Allerdings scheinen sich derzeit ganz unterschiedliche ökonomische und politische Entwicklungen zu überlagern, über deren Zusammenhang und Auswirkungen Unklarheit herrscht: die Geldpolitik nach der Finanzkrise und ihren Folgen, die Corona-Krise und nun der Krieg und die Sanktionen. Ulrich Busch wird in dieser undurchschaubaren Gemengenlage die zentrale Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB) in den Blick nehmen.
Andreas Ulrich ist als „Fußballerklärer“ in der Sendung „Arena Liga live“ weit über die Senderegion von Radio Eins bekannt. In dem Buch „Die Kinder von der Fischerinsel“ entdeckt er seine Geschichte und die ehemaliger Mitschüler, Freundinnen und Nachbarn wieder. Einige dieser Geschichten wird er uns vor Ort erzählen und uns die Erinnerung an ein Leben auf der Fischinsel zu DDR-Zeiten authentisch nahebringen.
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Die Lieder und Texte des ersten Teils des Konzertes führen uns in die Zeit der beiden Weltkriege und vermitteln ein Bild von den Kriegszeiten, die uns in Europa seit 1945 – mit Ausnahme von Jugoslawien und der Ukraine – bisher erspart geblieben sind. Im zweiten Teil des Konzertes spielt der chilenische Gitarrist, Dichter, Komponist und Liedermacher Nicolás Miquea eigene Friedens- und Lebenslieder.
Mit dem nationalsozialistischen Vierjahresplan beginnt 1936 eines der größten Infrastrukturprojekte des „Dritten Reichs“. Ziel dieses Plans war die Herstellung der „Kriegsfähigkeit“ der deutschen Wirtschaft bis zum Jahr 1940. Ein Schlüssel hierzu sind die synthetischen Stoffe, die eine zentrale Rolle beim Vorhaben einer möglichst vollständigen Rohstoffautarkie des "Dritten Reichs" gespielt haben. Zur Popularisierung dieser neuen Substanzen wird ein großer propagandistischer Aufwand betrieben, und auch Romane widmen sich ihnen, so zum Beispiel "Anilin" von Karl Aloys Schenzinger.
Über das Resümee des "Krieges gegen den Terror" und darüber, wie sich trotz aller Widrigkeiten von einzelnen für die Wahrung der Menschenrechte eingesetzt wurde, sprechen wir am Abend des 11. September und zeigen den prämierten Kinofilm „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“. Auf dem Podium nehmen Platz: Laila Stieler (sie schrieb das Drehbuch für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“) und der Journalist John Goetz, der zum Gefangenenlager Guantanamo Bay, dem Drohnen- sowie dem Afghanistankrieg Dokumentationen erstellt hat. Den Abend moderiert die Juristin Elif Eralp (MdA)
Die bisherige Geschichte der Menschheit – eine Abfolge von Kriegen. Hatte Carl von Clausewitz mit seiner These recht, dass Krieg die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln sei? Wenn Ursachen, Triebkräfte und Formen von Kriegen nicht erkannt werden, wissen Friedensbewegte nicht, wofür oder wogegen sie zielführend kämpfen sollen oder kämpfen gleich gar nicht.
Diskussionsrunde über die Geschichte des Tuntenhauses auf der Mainzer Straße, über Hausbesetzungen, queere Stadtpolitik, Schaffung von Freiräumen und aktuelle Aneignungskämpfe im städtischen Raum. Spaziergang über die Mainzer Straße mit einem alten Aktivisten aus dem Tuntenhaus und Andrej Holm und im Anschluss eine Diskussion mit den Bewohner*innen des späteren Tuntenhauses in der Kastanienallee, den alten Tuntenhausbesetzern und Andrej Holm ...
Wir werden in dem eintägigen Workshop Möglichkeiten aufzeigen, wieder aktiv zu werden und insbesondere auch andere Menschen zum Mitmachen zu motivieren. Wir vermitteln Einstiegswissen zu Organizing-Methoden, zu politischem Campaigning und sprechen über soziale Bewegungen als Ganzes. Dieser Workshop ist für dich, wenn du schon lange auf den Moment wartest, dich mehr einzubringen in die Klimabewegung oder wenn du nach einer Pause wieder aktiv werden möchtest. Mit Ragna Diederichs und Johann-Friedrich Salzmann
Maximales Teilnehmeralter: 35 Jahre.
Als "Rote Kapelle" fasste Gestapo eine Gruppen zusammen, die auf verschiedene Weise Widerstand gegen den NS leisteten. Viele kennen zwar den Namen, wissen aber kaum etwas über ihre die Beteiligten und ihre Tätigkeit. Die Tour orientiert sich an den Stationen des Audio-Video Guides und führt uns an Orte in Berlin-Mitte, an denen das Wirken der Freundeskreise um Harro Schulze-Boysen und Arvid Harnack dokumentiert ist.
Im Rahmen der aktuellen Fotoausstellung anlässlich des 20. Todestages von Charlotte von Mahlsdorf zeigen wir den Film "Ich bin meine eigene Frau" (Drehbuch und Regie: Rosa von Praunheim, D 1992, nach der gleichnamigen Autobiografie von Charlotte von Mahlsdorf). Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit Michael Unger, Urgestein und Chronist der Berliner Schwulen-und Lesbenbewegung, über Charlotte von Mahlsdorf, das queere Leben in der DDR und die gemeinsamen Aktivitäten in der Homosexuellen Interessengemeinschaft Berlin. Moderation: Bodo Niendel
Wie DIE LINKE wieder Vertrauen in der Bevölkerung zurückgewinnen will und welche Alternativen sie gegenüber der aktuellen Ampel-Politik anbieten möchte, darüber diskutieren wir mit der Parteivorsitzenden Janine Wissler.
Warum es essenziell ist, die globale Perspektive im Kampf für Klimagerechtigkeit mitzudenken, und wie sich Menschen auch lokal dafür einsetzen können, besprechen wir gemeinsam mit Tetet Lauron (Beraterin für Internationale Klimapolitik, Rosa-Luxemburg-Stiftung New York), Didem Aydurmuş (Die Linke) und Tobias Trommer (Aktionsbündnis A100 Stoppen!), moderiert von David Williams (Programmleitung Klimagerechtigkeit, Rosa-Luxemburg-Stiftung New York).
Am 19. März 2018 starb Moishe Postone. Obwohl er den größten Teil seines Lebens in den USA lebte, war es die deutsche Linke, in welcher „der letzte Frankfurter“ (FAZ) seine eigentliche Wirkung hatte. Wir wollen an dem Abend im ://about blank über Postones Kritik sprechen. Den Abend eröffnen wird ein Film mit einem Interview, gefolgt von einer kleinen Einführung in Postones Gesellschaftskritik. Anschließend wollen wir in einer Gesprächsrunde mit Christine Achinger (Warwick), Timo Daum (Leipzig) und Frank Engster (Berlin) die Stärken und Schwächen seiner Kritik, ihre Diskussion in der (deutschen) Linken und Postones persönliches Verhältnis zu ihr diskutieren.
Walter Benjamin und Siegfried Kracauer lebten und schrieben über Charlottenburg und Berlin als Stadt kindlicher Abenteuer, als Kosmos der kapitalistischen Moderne, als Ort der Industrialisierung, Kommodifizierung und der Zirkulation. In der DenkMalTour lesen wir ausgewählte Auszüge der 'Stadtbilder' und -beobachtungen beider Autoren, um der skizzierten Sozial-, Alltags- und Geistesgeschichte 'vor Ort' nachzugehen.
In ihrem intensiven Briefwechsel beschäftigen sich Peter Hacks und Kurt Gossweiler mit grundsätzlichen Fragen: Welches sind die Klassen und die Klassenkämpfe in sozialistischen Gesellschaften? Welchen Anteil hatten Persönlichkeiten wie Nikita Chruschtschow am Zerfall des Sozialismus in der Sowjetunion und in der DDR? Wie wäre die Niederlage von 1989-90 zu vermeiden gewesen? Und welcher Organisationsformen, Bildungsformen, Kampfformen bedarf es für einen zukünftigen Sozialismus? In der Veranstaltung werden einige der Briefe zu Gehör gebracht. Referent: Dr. Matthias Oehme, Verleger und Herausgeber des Briefwechsels
Welly Schielmann war in Zwickau im antifaschistischen Widerstand, den sie auch nach der Verhaftung ihres Mannes durch die Gestapo fortführte. Elisabeth Mommer hat mit ihren Schwestern in Düsseldorf den Nazis die Stirn geboten und floh nach mehrfacher Verhaftung schließlich ins sowjetische Exil. Die Erfahrungen der Mutter und der Schwiegermutter, zwei starke, emanzipierte Frauen, prägten maßgeblich den Lebensweg von Marlene Vesper, die sich zeitlebens für Antifaschismus, Frauenrechte und internationale Solidarität eingesetzt hat. Referentin: Karlen Vesper
Im November beginnt die Fußball-WM der Männer in Katar. Die Scheichs haben sich nicht lumpen lassen und Stadien und Infrastruktur in den Wüstensand geklotzt. Wir geben denen ein Podiumsplatz, die diese Arbeit unter unmenschlichen Bedingungen ausgeführt haben und diskutieren im Anschluss darüber wie weit die Kommerzialisierung des Fußballs noch gehen soll.
Der Anteil von Frauen an wohnungslosen Menschen wächst dramatisch, er beträgt nach Schätzungen derzeit mehr als 30 Prozent. Die Notlage der betroffenen Frauen ist jedoch weniger sichtbar als die von Männern.
Der 1920 in New York geborene Melvin Lasky wurde nach 1945 zu einem der am besten vernetzten amerikanischen intellektuellen Mittler in Europa. Seine Vita war untrennbar mit der Geschichte des Kalten Krieges verflochten, nicht nur wegen seiner persönlichen Entwicklung vom jüdischen Trotzkisten zum intellektuellen Antikommunisten, sondern auch wegen der Bedeutung seiner Tätigkeit im Kontext desselben.
Die ersehnte Anerkennung blieb dem Schriftsteller Warlam Schalamow zeitlebens versagt. Sein Hauptwerk, dass das Geschehen in den Zwangsarbeitslagern des Gulag am Kältepol der Erde reflektiert, erschien posthum nach Auflösung der Sowjetunion. Schalamow lebte in einer von Brüchen und Verlusten gezeichneten Zeit russischer Geschichte, in der sich kaum jemand der bedrohlichen Macht der Politik zu entziehen vermochte ...
Moderation: Karlen Vesper-Gräske
Das Funkhaus Nalepastraße, bis 1990 Sitz des Rundfunks der DDR, gilt als sein berühmtestes Werk. Begonnen hatte das bewegte Architektenleben Franz Ehrlichs (1907–1984) am Bauhaus in Dessau. 1937 wurde er als Widerstandskämpfer ins KZ Buchenwald gebracht, wo er das Tor mit der Inschrift «Jedem das Seine» gestalten musste ...
Die ersehnte Anerkennung blieb dem Schriftsteller Warlam Schalamow zeitlebens versagt. Sein Hauptwerk, dass das Geschehen in den Zwangsarbeitslagern des Gulag am Kältepol der Erde reflektiert, erschien posthum nach Auflösung der Sowjetunion. Schalamow lebte in einer von Brüchen und Verlusten gezeichneten Zeit russischer Geschichte, in der sich kaum jemand der bedrohlichen Macht der Politik zu entziehen vermochte ...