Dienstag, 6. Juli 2021, 10:00 bis 12:00, FMP1, Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

Zwischen den Zeilen und Zeiten ...

Die Journalistin Karlen Vesper berichtet über ihre jahrzehntelange Tätigkeit beim 1946 gegründeten "Neuen Deutschland"

Seniorenklub

Zwischen den Zeilen wussten DDR-Bürger das "Neue Deutschland. Zentralorgan der SED" zu lesen. Das ist längst nicht mehr nötig. Die vor 75 Jahren ins Leben gerufene, am 26. April 1946 erstmals erschienene Zeitung ist kein Parteiblatt mehr, sie versteht sich seit dem Umbruch im Herbst 1989 als kritisch-solidarischer Begleiter der Linken. Der Name "Neues Deutschland" war nach der faschistischen Barbarei eine programmatische Ansage, die angesichts des Erstarkens rechter Feinde der Demokratie nicht an Gültigkeit verloren hat.
Im Jubiläumsjahr und 30 Dezennien nach der "deutschen Vereinigung" müssen sich Redaktion und Verlag neu strukturieren, die GmbH wird aufgelöst, eine Genossenschaft soll gegründet werden. Karlen Vesper reflektiert bewegte, einzigartige Zeitungsgeschichte.

Moderation: Helga Labs

Kosten: 2,00 Euro

Wo?

FMP1, Münzenbergsaal
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin