Dienstag, 11. Oktober 2016, 10:00 bis 12:00, Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Zur Kohle- und Energiewirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)

Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus

Die Kohle- und Energiewirtschaft war der wichtigste Industriezweig beim Wiederaufbau in Ostdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Vortrag wird die Ausgangslage 1945, das Wiederingangsetzen der Energieversorgung, die Bildung der Länder und der ersten zentralen Leitung der Energiewirtschaft dargelegt. Die hohen Belastungen durch die Wiedergutmachungsleistungen in Form der Demontagen und Reparationen, die Wismut und die Besatzungskosten einerseits und der Kalte Krieg andererseits, der zum abrupten Übergang von der Steinkohlen- zur Braunkohlenstrategie zwang, werden aufgezeigt, wie auch der Einsatz von Tausenden für ein besseres Leben.
Von aktueller Bedeutung ist das Ringen um neue demokratische Produktionsverhältnisse.
Abschließend wird zu den ökonomischen Triebkräften jener Zeit, die die Hennecke-Bewegung einschloß, Stellung genommen.

Referent: Dipl.-Ing. Hans Kaschade
Moderation: Elfriede Juch

Kosten: 2,00 Euro

Wo?

Karl-Liebknecht-Haus
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin