Vorträge im Max-Lingner-Haus
Trotz seines exzeptionellen künstlerischen Beitrages für die deutsche Nachkriegsmoderne in Ost wie West hat das bildkünstlerische Werk des Metallgestalters Fritz Kühns noch keinerlei wissenschaftliche Beachtung gefunden. Mit Ausnahme der Fotografiegeschichte fehlt jeder Versuch einer Katalogisierung, vergleichenden Analyse und kunstwissenschaftlich-denkmalfachlichen Bewertung seines singulären Beitrages vor allem zur Architektur. Dieses Desiderat hat nicht allein wirkungsvolle Interventionen bei der Erhaltung und Konservierung der Werke behindert, sondern auch deren Rezeption unzulässig als «DDR-Staatskunst» vereinseitigt. Versuch einer Korrektur.
Referentin: Simone Hain