Dienstag, 22. Januar 2019, 10:00 bis 12:00, Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin

„Im Namen des Volkes“

Verfahren in der DDR gegen Nazi- und Kriegsverbrecher

Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus

Buchcover, Edition Ost

Unmittelbar nach dem Sieg der Anti-Hitler-Koalition über die faschistische Diktatur begann in den Besatzungszonen die juristische Verfolgung von Nazi- und Kriegsverbrechern. Eine in Amsterdam erarbeitete Dokumentation aller auf dem Kontinent geführten Verfahren umfasst 63 dickleibige Bände. Allein 14 davon listen die tausenden Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in der Sowjetischen Besatzugszone und in der DDR auf.

Dieter Skiba und Rainer Stenzel, zwei in der DDR engagierte Ermittler, waren in viele Verfahren persönlich einbezogen. Die Verfahren zwischen 1945 und 1990 geben überzeugende Antworten auf die Frage, ob die DDR ein antifaschistischer Staat war oder nicht.

Moderation: Christian Beyer

Kosten: 2,00 Euro

Wo?

Karl-Liebknecht-Haus
Kleine Alexanderstr. 28
10178 Berlin