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Heft 115: Der besondere deutsche Weg zum Sozialismus

Konzept und Realität

Von: Günter Benser

Heft 115: Der besondere deutsche Weg zum Sozialismus

Reihe "hefte zur ddr-geschichte", Heft 115, 2009, 60 S. A5, 3 Euro plus Versand

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Reihe "hefte zur ddr-geschichte", Heft 115, 2009, 60 S. A5, 3 Euro plus Versand

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INHALT

Einige grundsätzliche Erwägungen vorab
Ein neuer Anstoß zu weiterführenden strategischen Überlegungen
Ein Streifzug durch die Wegeproblematik in der sozialistischen deutschen Arbeiterbewegung
Rahmenbedingungen und Annäherung an das Konzept eines „besonderen deutschen Weges zum Sozialismus“
Anton Ackermanns Aufsatz „Gibt es einen besonderen deutschen Weg zum Sozialismus?“
Bestätigung des „besonderen Weges“ durch Reichskonferenz und 15. Parteitag der KPD
Die Wegeproblematik in Programmatik und Praxis der frühen SED
Reale Voraussetzungen und Hemmnisse für das Beschreiten eines „besonderen Weges“
Der Widerruf der SED
Nachhall der Auseinandersetzungen um einen deutschen Weg
Spuren des „besonderen deutschen Weges“ in der historischen Realität

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LESEPROBE

Einige grundsätzliche Erwägungen vorab

Es könnte den Anschein haben, als ob es müßig sei, heutzutage auf die vor sechs Jahrzehnten geführten Auseinandersetzungen um einen deutschen Weg zum Sozialismus zurückzukommen.[1] Schließlich rechnet derzeit niemand auf dem europäischen Kontinent mit einer unmittelbar realisierbaren sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft. Zudem ist mit dem Kollaps des „Realsozialismus“ im Jahre 1989 auch ein Urteil über die hier angewandten Wege und Methoden gefällt worden. Somit scheint den früheren Diskursen der Gegenwartsbezug zu fehlen. Aber ganz so einfach liegen die Dinge denn doch nicht.

Zum einen, weil es sich – richtig verstanden – durchaus um ein Lehrstück für die Zukunft handeln kann. Denn es ging um die bleibende Frage, wie sich der nicht für die Ewigkeit bestimmte Kapitalismus überwinden lässt bzw. wie das Tor zu einer Transformation der Gesellschaft aufgestoßen werden kann. Und da sind wir auch bei den Alternativen zum real beschrittenen, letztendlich gescheiterten Weg. Aus Fehlentwicklungen lässt sich mehr lernen als aus vermeintlichen Erfolgen.

Zum anderen, weil eine Geschichtsbetrachtung, die sich nicht mit oberflächlichen Be- und Verurteilungen begnügt, nicht umhin kommt, sich in die Denk- und Handlungsweisen früherer Akteure hineinzuversetzen. Und das wiederum ist nur mit Kenntnis der konkreten Tatsachen möglich.[2] Das gilt in besonderem Maße für die deutsche Linke, die aus ihrer Geschichte nicht einfach austreten kann.

Wenn wir uns mit der Problematik eines besonderen deutschen Weges zum Sozialismus befassen wollen, wie er vor allem zwischen 1946 und 1948 propagiert wurde, so ist es angeraten, uns auf einige gravierende Gegebenheiten zu besinnen.

Erstens – wir reden hier von den Denkweisen, Überzeugungen und Vorstellungen von Menschen, von Kommunisten und Sozialisten. Im konkreten Falle gehörten sie jener Generation an, deren politisches Grunderlebnis der erste Weltkrieg und die aus ihm erwachsenen Revolutionen waren, besonders die Februar- und die Oktoberrevolution in Russland weit mehr noch die Novemberrevolution in Deutschland.[3] Natürlich erfuhren sie auch Prägungen in den Klassenauseinandersetzungen der Weimarer Republik, in den Jahren der faschistischen Diktatur und des zweiten Weltkrieges, aber da waren sie bereits Leute, die ihre politischen Grundentscheidungen längst getroffen hatten.[4] Mithin konnte das Nachdenken über Wege zum Sozialismus nur auf dem Boden dieser Grunderfahrungen erfolgen.

Zweitens – wir können nicht über Wege zum Sozialismus reden, ohne uns daran zu erinnern, was damals unter Sozialismus verstanden wurde.[5] Das Sozialismusbild orientierte sich einerseits an den Grundaussagen der Klassiker des Marxismus-Leninismus und andererseits an der Praxis der UdSSR bzw. an dem, was viele für den Gesellschaftszustand der UdSSR hielten.

Was die Vorhersagen marxistischer Theoretiker betrifft, so waren sie genereller Natur, zumal es Marx und Engels abgelehnt hatten, eine Zukunftsgesellschaft im Detail auszumalen. Im Allgemeinen besagten die zeitgenössischen Sozialismusvorstellungen vor allem, dass die sozialistische Gesellschaft auf Gemeineigentum an Produktionsmitteln beruht, dass das Kapital als Mehrwert heckender Wert verschwindet und der Warencharakter der Produkte und der Arbeitskraft aufgehoben wird, dass die Konkurrenz durch eine Planwirtschaft ersetzt und so die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abgeschafft wird. Von der Vergesellschaftung der Produktionsmittel wurden nachhaltige Wirkungen in allen Bereichen der Gesellschaft erwartet: Gleichheit der Produzenten, Gleichheit der Geschlechter, Aufhebung der Streitigkeiten und Kriege zwischen den Nationen, stetig wachsender Volkswohlstand, Blüte der Kultur und Bildung für alle und letztlich der neue, von den Übeln der Ausbeutergesellschaft befreite neue Mensch. Wenngleich dem subjektiven Faktor insonderheit der Partei der Arbeiterklasse eine unverzichtbare Rolle beigemessen wurde, so doch als Vollstreckerin eines als gesetzmäßig erwarteten historischen Prozesses. Die Frage nach dem Weg zum Sozialismus reduzierte sich genau genommen auf die Frage: Welche politischen Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit diese Eigengesetzlichkeit sozialistischer Entwicklung in Gang gesetzt werden kann?

Drittens handelt es sich bei der Begrifflichkeit „besonderer Weg“ genau genommen um einen sehr anfechtbaren Wortgebrauch. Was war gegenüber dem Besonderen das Allgemeine? Hinter dem Allgemeinen verbarg sich der bis dahin einzige erfolgsgekrönte Weg einer sozialistischen Revolution, wie er in Russland beschritten worden war. In diesem Sinne hatte Lenin erklärt, dass hinsichtlich der Wirkung der Oktoberrevolution „alle ihre Grundzüge und viele ihrer sekundären Züge von internationaler Bedeutung“ sind.[6] Lenin hatte seinen Kritikern nicht ohne Berechtigung entgegengehalten, dass sich die Praxis einer lebendigen Revolution nicht nach hergebrachten theoretischen Vorgaben richtet. Überdies hoffte er, mit der Revolution in Russland die übergreifende, sich auch in den hochentwickelten Ländern entfaltende Revolution einleiten zu können, wo dann die Pionierarbeit geleistet wird. Doch in der Folgezeit zerstob nicht nur diese Hoffnung, es wurde in der kommunistischen Strömung der Arbeiterbewegung auch zunehmend weniger reflektiert, dass die Entwicklung in Russland in vieler Hinsicht einen Ausnahmefall darstellte.

Denn gemessen an den Realitäten und an den bis dahin dominierenden marxistischen Auffassungen verkörperte die russische Entwicklung eher das Besondere als das Allgemeine. Somit stellt die Begrifflichkeit vom „besonderen Weg“ die Dinge gewissermaßen auf den Kopf. Gerade die revolutionären Prozesse in Russland wiesen viele Besonderheiten, Abweichungen vom erwarteten Gang der Geschichte auf. Hier handelte es sich um ein Land mit unausgereiften kapitalistischen Verhältnissen; hier wurde die Prognose von einem im internationalen Maßstab – zumindest in den fortgeschrittensten europäischen Industriestaaten – gemeinsam oder parallel beschrittenen Weg zum Sozialismus durch den Aufbau des Sozialismus in einem Lande ersetzt; hier kam es zur Inan-spruchnahme der Idee der Diktatur des Proletariats zur Begründung einer diktatorischen Einparteienherrschaft und schließlich zu auf den Generalsekretär zugeschnittenen Machtstrukturen mit schlimmsten Folgen für den emanzipatorischen Anspruch der Bewegung. So gesehen bedeuteten die nach Auflösung der Kommunistischen Internationale von kommunistischen Parteien verkündeten eigenen Wege in vieler Hinsicht die Rückkehr zu einem vor der Oktoberrevolution vorherrschenden Verständnis vom Übergang zum Sozialismus, so gesehen gerade nicht die Orientierung am Besonderen, sondern an dem, was lange Zeit als das Allgemeine galt.

Gleichwohl waren für Marxisten-Leninisten die Sowjetunion und die ihr vorausgegangene Revolution das Maß aller Dinge. Aber an der Beurteilung der UdSSR und des durch Stalin geprägten politischen Systems schieden sich in der internationalen Arbeiterbewegung die Geister. Die im Rahmen der Komintern agierenden Kräfte sahen in der UdSSR das Grundmodell der Zukunftsgesellschaft und den erprobten Weg.[7] Sie neigten dazu, die Realität der sowjetischen Gesellschaft zu idealisieren. Sie zeigten sich stark beeindruckt, als dieses Land der Intervention imperialistischer Mächte widerstand, rasche Fortschritte in der Industrialisierung erreichte und nicht den Verwerfungen der 1929 einsetzenden Weltwirtschaftskrise unterlag, was allerdings auch mit der geringen Einbindung in die Weltwirtschaft zusammenhing. Mehr noch imponierte, dass die Sowjetunion nach schweren Anfangsniederlagen die deutsche Militärmaschine niederzuringen vermochte. Für diese Kommunisten wie auch für manche linke Sozialisten und linke Intelektuelle boten die schwierigen Ausgangsbedingungen, Bürgerkrieg, Intervention, imperialistische Einkreisung, die deutsche Aggression und Okkupation und später der kalte Krieg hinreichende Erklärungen für Zustände, die sich mit dem sozialistischen Ideal und dem emanzipatorischen Anspruch der Arbeiterbewegung nicht vereinbaren, die sich selbst mit allgemeinen demokratischen und humanistischen Bestrebungen nicht in Einklang bringen ließen.

Unter den linken Kritikern der sowjetischen Verhältnisse, wie sie besonders unter Stalin Gestalt annahmen, reichte das Spektrum von vehementer Ablehnung bis zu kritischer Solidarität mit der UdSSR. Aber auch sich vom Stalinismus distanzierende linke Kräfte sahen nach dem zweiten Weltkrieg meist in der Sowjetunion – in Verbindung mit dem Wahlsieg der britischen Labourparty – eine unverzichtbare Potenz, die das internationale Kräfteverhältnis zugunsten des Sozialismus veränderte. Sie hofften, dass das Ende der Isolierung eine Demokratisierung und Liberalisierung der sowjetischen Gesellschaft ermöglichen werde.[8] Jedenfalls führte kein Nachdenken über den Sozialismus an der Sowjet-union und an der am Anfang ihres Weges stehenden Oktoberrevolution vorbei.

Viertens gehörte die Frage nach dem Weg zum Sozialismus zu den Hauptstreitpunkten zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten. Wilhelm Pieck stellte sie auf dem 15. Parteitag der KPD geradezu als Hauptdifferenz und als Hauptursache der Spaltung der Arbeiterbewegung heraus: „Während die KPD die Ansicht vertrat, dass nur durch die Errichtung der Sowjetmacht in Deutschland der Sozialismus verwirklicht werden könne, war die SPD unter Verkennung der realen Machtverhältnisse der Überzeugung, dass gerade der Weimarer Staat das geeignete Instrument für die Verwirklichung des Sozialismus sei. Zwischen diesen beiden Auffassungen konnte es natürlich keine Versöhnung geben. Heute ist die Lage ganz anders. Beide Auffassungen, die der Kommunisten und die der Sozialdemokraten, sind durch die Geschichte erledigt. Der neue Weg, der sich uns heute angesichts der besonderen Lage in Deutschland eröffnet, ist weder der alte Weg der KPD noch der alte Weg der SPD. Es ist ein völlig neuer Weg“[9]. Und nach Walter Ulbrichts selbstbewussten Worten hatte erst die SED „die alte Kampffrage der deutschen Arbeiterbewegung, die Frage des Übergangs von der Herrschaft der imperialistischen Machthaber zu einer sozialistischen Ordnung unter Auswertung aller deutschen und internationalen Erfahrungen klar beantwortet“.[10]

Es handelte sich also beim Konzept eines „besonderen deutschen Weges“ wesentlich um Einsichten, die aus den Erfahrungen der Vergangenheit – einschließlich der eigenen erfolglosen Bestrebungen gewonnen wurden. Interpretationen, die hier nur ein taktisches Manöver gegenüber den Sozialdemokraten vermuten, eine Art Bauernfängerei unterstellen, verkennen völlig, wie grundsätzlich und konfliktgeladen die Frage des Weges für die Kommunisten selbst war.

[1] Nach dem Umbruch des Jahres 1989 hat sich das Interesse auch wieder auf Alternativen zur realen Entwicklung im Osten Deutschlands gerichtet, somit auch zu dem hier eingeschlagenen Weg und auf das von Anton Ackermann begründete Konzept. Siehe Heinz Heitzer: Gibt es einen besonderen deutschen Weg zum Sozialismus, Inhalt und Wirkung von Anton Ackermanns Arbeit. In: Geschichte und Gesellschaftskunde 1990/2,3; Andreas Malycha: Der „besondere deutsche Weg“ zum Sozialismus. Eine überschätzte Ackermann-Legende? In: Utopie kreativ 1991/6; Jürgen Hofmann: Anton Ackermann – Wegweisung und Ernüchterung. In: „… undemokratisch wird sich rächen. Studien zur Demokratie in der DDR. Zweiter Teil: Fallstudien und Problemanalysen zur realsozialistischen Demokratie in der DDR, Berlin 1995. Einen wichtigen Platz nimmt diese Problematik in der von Frank Schumann herausgegebenen biographischen Dokumentation ein: Anton Ackermann. Der deutsche Weg zum Sozialismus. Selbstzeugnisse und Dokumente eines Patrioten, Berlin 2005. Schließlich wurde diese Problematik auch mit der komparativen Methode untersucht. Siehe Wege aus der Katastrophe. Debatten über ein Nachkriegsdeutschland und nationale Wege zum Sozialismus im europäischen Vergleich. Hrsg. v. Klaus Kinner (= Diskurs. Streitschriften zu Geschichte und Politik des Sozialismus, Heft 20), Leipzig 2006. In den Darstellungen westlicher Provenienz überwiegen die Pauschalurteile; nach der Ernsthaftigkeit dieses Konzeptes wird kaum gefragt. Demgegenüber finden wir zumindest eine knappe Wiedergabe wesentlicher Aspekte dieses Konzeptes in: Helga Grebing/Walter Endner: Geschichte der sozialen Idee in Deutschland. Ein Handbuch, Essen 2000, S. 510–512. Die Verdammung des „besonderen deutschen Weges“ behandelt Harold Hurwitz: Die Stalinisierung der SED. Zum Verlust von Freiräumen und sozialdemokratischer Identität in den Vorständen 1946–1949, Opladen 1979, S. 439–448.

[2] Die Wegeproblematik hat mich auch schon zu DDR-Zeiten im Umfeld der Arbeiten an der achtbändigen Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung beschäftigt. Von ideologischen Überfrachtungen abgesehen und unter Berücksichtigung des damaligen Quellenzugangs haben sich – so scheint mir – die damals vorgetragenen Tatsachen und wesentliche Bewertungen als stimmig erwiesen, einschließlich einer damals nicht selbstverständlichen Bezugnahme auf die Verdienste Anton Ackermanns. Siehe z.B. Günter Benser: Über den friedlichen Charakter der revolutionären Umwälzung in Ostdeutschland. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung (BzG), 1965/2; ders.: Der friedliche demokratische Weg zum Sozialismus in der DDR. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG), 1965/SH.

[3] Siehe Günter Benser: „Keine Wiederholung der Fehler von 1918“. Neubeginn und Altlasten der KPD nach der Befreiung vom Faschismus. In: Die ungeliebte Revolution 1918/19 und die Linke (In Vorbereitung).

[4] Siehe Günter Benser: Zur sozialen und politischen Struktur der KPD und ihres Kaders (1945/1946). In: BzG 4/1997.

[5] Siehe Günter Benser: Mit welchen Sozialismusvorstellungen war die SED angetreten? Die Vision und das Hauptinstrument (= hefte zur ddr-geschichte 60), Berlin 1999.

[6] W.I. Lenin: Der “linke Radikalismus”, die Kinderkrankheit im Kommunismus. In: Werke, Bd. 31, S. 5.

[7] Allerdings zeigte sich bei Gründung der Komintern, dass die von Lenin geforderte generelle Orientierung auf eine Sowjetmacht zunächst auch Widerspruch fand. Tschitscherin meinte „dass der Typus der Sowjetmacht in Russland nicht der einzige sei, mit dem man in künftigen Revolutionen rechnen müsse und könne“. (Siehe Wladislaw Hedeler: Verordnete Blutsverwandtschaft. Am 4. März 1919 wurde in Moskau die Kommunistische Internationale gegründet – Das Personal der Weltpartei. In: Neues Deutschland vom 7./8. März 2009.)

[8] Siehe Janos Jemnitz: Some Reflections on a Great Historical Chance. In: The Forward March on the Left and the Problems of its Progress 1945–1948, Budapest 2001, S. 47–63.

[9] Dokumente zur Geschichte der kommunistischen Bewegung in Deutschland, Reihe 1945/1946. Hrsg. v. Günter Benser u. Hans-Joachim Krusch, Bd. 5, München/New Providence/London/Paris 1996, S. 214.

[10] Walter Ulbricht: Strategie und Taktik der SED. In: Walter Ulbricht: Zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Aus Reden und Aufsätzen, Bd. III: 1946–1950, Berlin 1953, S. 65.

  • Preis: 4.00 €