"Stets erlebe ich das Falsche". Der alternative Künstlerreport von und mit Harald Kretzschmar

Mitschnitt einer Veranstaltung in der Hellen Panke

Harald Kretzschmar
"Stets erlebe ich das Falsche". Der alternative Künstlerreport von und mit Harald Kretzschmar by Rosa-Luxemburg-Stiftung

Harald Kretzschmar, ein zeitlebens kritischer Zeichner, schildert seine Begegnungen mit namhaften, ihm nahen Künstlern, mit wichtigen Zeugen der Zeitgeschichte. Er nimmt Abstand zum Erlebten, indem er noch einmal mitten hinein taucht.
Früh von Josef Hegenbarth, Albert Schaefer-Ast, Otto Griebel und Elisabeth Voigt beeinflusst, wuchs er an der Seite von Leo Haas und Carl Sturtzkopf, Henry Büttner und Heinz Behling, Karl Schrader und Manfred Bofinger in das publizistische Milieu der Zeitschrift Eulenspiegel hinein und prägte es mit. Als satirischer Zeitzeichner und ironischer Gesichterdarsteller orientierte er sich an Leitfiguren wie Olaf Gulbransson, George Grosz, Erich Ohser, Karl Holtz, Herbert Sandberg und Werner Klemke. Als karikaturistischer Außenseiter war Kretzschmar im Kunstleben seines Landes Mitstreiter von Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke und Willi Sitte. Auf internationalem Terrain war er Boris Jefimow und Eryk Lipinski, Adolf Born und Herluf Bidstrup verbunden. Ost-West-Annäherungen gab es zu Loriot und Chlodwig Poth, Robert Gernhardt und F. W. Bernstein.

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