Hat Berlin eine wirtschaftliche Perspektive?

Hat Berlin eine wirtschaftliche Perspektive? by Rosa-Luxemburg-Stiftung

Mitschnitt einer Veranstaltung der Reihe „Forum Wirtschafts- und Sozialpolitik vom 18. November 2015

Diskussion mit: Karl Brenke (Referent für Konjunkturanalyse und Konjunkturprognose beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin), Christian Hoßbach (Stellv. Vorsitzender DGB-Berlin-Brandenburg), Andreas Hallbauer (Forum Wirtschafts- und Sozialpolitik) und Jutta Matuschek (wirtschaftspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus)
Moderation: Dr. Dietmar Müller

Welche Perspektiven hat die Hauptstadt? Wird sie eine moderne Dienstleistungsmetropole mit schwindender industrieller Basis, oder führt der Weg hin zu einem zukunftsfähigen öffentlichen Sektor und zur Reindustrialisierung im Energie- und Verkehrsbereich? Damit hängt unmittelbar die Frage zusammen, wie sich in Berlin die Beschäftigungsstruktur entwickeln wird. Es ist zwar ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen, aber gleichzeitig ist eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit feststellbar. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu.
Wie entwickelt sich Berlin im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen? Gibt es Ähn-lichkeiten und Unterschiede in der ökonomischen Entwicklung mit ostdeutschen Bundeslän¬dern? Wie sieht der Vergleich mit westdeutschen Metropolen wie z.B. Hamburg oder München aus? Nimmt die Beschäftigung im öffentlichen Sektor zu oder stagniert sie?
Wie realistisch sind Pläne einer Re-Industrialisierung im Energie- und Verkehrssektor?
Welchen Einfluss haben der Fiskalpakt und die Schuldenbremse auf die wirtschaftliche Ent-wicklung?

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