Der Fall Ethel und Julius Rosenberg

Antikommunismus, Antisemitismus und Sexismus in den USA zu Beginn des Kalten Krieges / Vom 27. Mai 2015

Der Fall Ethel und Julius Rosenberg by Rosa-Luxemburg-Stiftung

Antikommunismus, Antisemitismus und Sexismus in den USA zu Beginn des Kalten Krieges

Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe „Vielfalt sozialistischen Denkens“ vom 27. Mai 2015

Am 19. Juni 1953 wurde das jüdische Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg in den USA hingerichtet. Angeklagt hatte man die beiden KommunistInnen wegen (angeblicher) Atomspionage für die Sowjetunion, als Hauptbelastungszeuge fungierte Ethels Bruder David Greenglass.
In der Ära McCarthy war der Fall Ausdruck nicht nur des weitverbreiteten Antikommunismus, sondern er stellte auch ein Beispiel für Antisemitismus und sexistische Geschlechtervorstellungen dar.
Während die Rosenbergs in Deutschland weitestgehend in Vergessenheit geraten sind, nehmen sie in der Erinnerungskultur vieler US-Linker eine bedeutende Rolle ein.

ReferentInnen: Sina Arnold und Olaf Kistenmacher (Von ihnen erschien zum Thema der Aufsatz "Die üblichen Verdächtigen" in der Jungle World 28/2013)

  • Veranstaltungen