Rechtspopulismus - Begriffsbestimmung, AkteurInnen und Gegenstrategien

Aus der Reihe "Politik aktuell"

Mitschnitt einer Veranstaltung vom 2. September 2011 - in Zusammenarbeit von "Helle Panke" e.V., der "Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung" e. V. und dem Bündnis "Rechtspopulismus stoppen".

Hier geht es zur Aufzeichnung.

Beiträge:
1- Einleitung (Dirk Stegemann) und Christoph Butterwegge
2- Jochem Visser
3- Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) Berlin
4- Nachfrage an Jochem Visser
5- Nachfragen an Christoph Butterwegge und MBR
6- Schlussrunde

Aus der Veranstaltungsankündigung:
Nach den Anschlägen in Norwegen durch einen Neonazi und christlichen Fundamentalisten hat die Suche nach Hintergründen und Motivationen begonnen. Der Hass auf MigrantInnen, inbesondere MuslimInnen sowie auf Linke als vermeintlich Verantwortliche für eine "Multikultigesellschaft" und die Furcht vor einer angeblichen "Islamisierung" und "Überfremdung" gelten als Motive für die abscheulichen Morde. Bis 2006 war der Täter Mitglied der rechtspopulistischen "Fortschrittspartei" in Norwegen, die genau mit diesen Argumenten solche Ängste schürt und Hass Vorschub leistet.Zeigen diese Anschläge, wie kurz der Schritt vom Rechtspopulismus zum Nazismus ist? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Deutschland? Denn auch hier versuchen sich rechtspopulistische Organisationen und Parteien zu etablieren. Dies stellt die Gesellschaft vor neue Herausforderungen und wirft Fragen auf. Rechtspopulismus scheint alltagstauglich zu werden und es formieren sich politische Kräfte, die diese Form der Politikvermittlung in Verbindung mit vorhandenen rassistischen Vorurteilen in politischen Institutionen dauerhaft etablieren möchten. Wir wollen mit dieser Veranstaltung dazu beitragen, ein Problembewußtsein für dieses Phänomen zu entwickeln sowie die Strategien und Argumentationsmuster dieser demokratiegefährdenden AkteurInnen aufdecken.

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