Freitag, 11. September 2015, 19:00 bis 21:00, Max-Lingner-Haus, Beatrice-Zweig-Str. (ehem. Straße 201) 2, 13156 Berlin

Im Oratorium "Paulus": Der Chor schaut hin und schaut weg

Politik und Kultur

Das Oratorium "Paulus" wurde von Felix Mendelssohn Bartholdy 1836 in Düsseldorf zum ersten Mal aufgeführt. Die allgemeine Wertschätzung des Publikums und der Kritiker für die eingängige und gefühlvolle Musik bezog sich auch auf die sehr umfangreichen Chorsätze und Choräle. Hier stehen neben eingängigen Passagen, die wie Lieder aus einem Gesangsbuch klingen, kunstvoll gestaltete Fugen, die mit ihren Klangfarben Zuhörer und Zuhörerinnen, Sänger und Sängerinnen in ihren Bann ziehen.
In diesem Oratorium begleitet der Chor den Saulus auf seinem Wege zum Paulus, ein Weg, der ihn vom Christenverfolger über den Weg der Erleuchtung zum christlichen Missionar führt, eine menschlich historisch spannende Wendegeschichte. Der Chor ist die Stimme Jesu, der Juden, Christen und Heiden. Er schaut zu, feuert an, trauert und leidet und ist immer direkt beim Geschehen dabei. Wie setzt Felix Mendelssohn Bartholdy musikalisch den Chor ein, um diese Geschichte lebendig zu gestalten?

Suchen wir gemeinsam mit Dr. Martin Albrecht-Hohmaier nach Antworten und hören uns eine Woche später das Oratorium "Paulus" an.

Die Veranstaltung wird organisiert in Kooperation mit dem Konzertchor der Friedenskirche Niederschönhausen und der Max-Lingner-Stiftung.

Die Aufführung des Stückes findet am 19.09.2015, 19:30 Uhr in der Gethsemanekirche, Stargarder Straße 77, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg, statt.

Kosten: 3,00 Euro

Wo?

Max-Lingner-Haus
Beatrice-Zweig-Str. (ehem. Straße 201) 2
13156 Berlin