Mittwoch, 27. Mai 2015, 19:30 bis 21:30, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Der Fall Ethel und Julius Rosenberg

Antikommunismus, Antisemitismus und Sexismus in den USA zu Beginn des Kalten Krieges

Vielfalt sozialistischen Denkens

Sina Arnold/Olaf Kistenmacher: Der Fall Ethel und Julius Rosenberg by Helle Panke e.V. Rosa Luxemburg Stiftung Berlin

Am 19. Juni 1953 wurde das jüdische Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg in den USA hingerichtet. Angeklagt hatte man die beiden KommunistInnen wegen (angeblicher) Atomspionage für die Sowjetunion, als Hauptbelastungszeuge fungierte Ethels Bruder David Greenglass.
In der Ära McCarthy war der Fall Ausdruck nicht nur des weitverbreiteten Antikommunismus, sondern er stellte auch ein Beispiel für Antisemitismus und sexistische Geschlechtervorstellungen dar.
Während die Rosenbergs in Deutschland weitestgehend in Vergessenheit geraten sind, nehmen sie in der Erinnerungskultur vieler US-Linker eine bedeutende Rolle ein.

ReferentInnen: Sina Arnold und Olaf Kistenmacher (Von ihnen erschien zum Thema der Aufsatz "Die üblichen Verdächtigen" in der Jungle World 28/2013)
Moderation: Dr. Frank Engster

Kosten: 2,00 Euro

Wo?

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin