Europa von links
Seit 1989 hat sich die NATO kontinuierlich nach Osten erweitert. Versprechen des Westens, nach dem Fall der Mauer keine Ausdehnung der NATO in Richtung russische Grenze zuzulassen, wurden nicht eingehalten. Sicherheitspolitische Interessen Russlands spielen offenbar keine Rolle bei EU und NATO-Verantwortlichen. Ein gemeinsames Haus Europa ist nicht entstanden.
Wir wollen diskutieren, ob angesichts eines neuen Kalten Krieges in Europa mit aktuellem Brennpunkt in der Ukraine nicht eine Initiative für eine Entspannungspolitik, eine neue Ostpolitik, die auf Deeskalation und Verständigung zielt, von Nöten ist.
Referenten: Wolfgang Gehrcke (Stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag und Mitglied des Parteivorstands DIE LINKE) und Dr. Erhard Crome (Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik im Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Moderation: Martin Hantke (Referent für Europapolitik der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag)