Forum Wirtschafts- und Sozialpolitik
Im Vortrag soll nachgewiesen werden, dass die dem Freihandelsdogma zugrunde liegende Ricardosche Theorie der komparativen Vorteile nur unter idealen Bedingungen voll wirksam werden kann. Unter dem Einfluss der Globalisierung und der Dominanz der neoliberalen Politik richten sich die Wirkungen des Freihandels vorwiegend gegen die schwächeren Volkswirtschaften. Dies wird am Beispiel der Vertiefung der Ungleichheit in der Eurozone gezeigt. Zudem werden Ansätze einer Alternative zur Freihandelspolitik begründet.
Referentin: Prof. Christa Luft, Mitglied des Vorstands der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Moderation: Prof. Klaus Steinitz